Tagebuch

1-10 mai

1.5.2021

Pause

Ach war das herrlich, in einem Bett zu schlafen. Das Frühstück wurde in einem kleinen Korb, gefüllt mit Äpfel, Saft, Haferflocken und selbstgebackenen Schokobrötchen an die Zimmertür gehängt. Einfach, aber lecker. Dann hieß es auch schon zusammenpacken und das Zimmer räumen. Raj, der Hotelmanager, fuhr uns dann noch direkt zu unseren neuen Hotel, das Silver Pines Lodges & Village. Beide Hotels sind super und sehr Hiker freundlich. Ein kleines schnuckliges Zimmer mit Kamin war, bis Montag, unser neues Zuhause.

Idyllwild ist wirklich ein Ort, an dem man gerne verweilt.

Auf der Fahrt ins Dörfchen trafen wir das erste bekannte Gesicht, Jessica vom ersten Tag auf dem Trail. Sie hat auch im gleichen Hotel wie wir geschlafen. Das war wirklich eine Überraschung.

So hungrig, wie wir waren, haben wir uns gleich ins Zentrum aufgemacht, wo die ganzen Restaurants sind. Im „Mama’s Egg House“ trafen wir Cathrin, die gerade mit ihrem riesigen Frühstück fertig war. Wir haben uns zu ihr gesetzt und auf unseren Burrito gewartet, der natürlich auch nicht zu klein war. Im Hotel zurück haben wir gleich mit unseren Hotelnachbarn Kontakt geknüpft. Zwei Schwestern (Tara und Michelle), die das Wochenende über Michelles Geburtstag feierten. Wir gingen noch kurz in den Supermarkt und Marcel hatte die Idee, dem Geburtstagskind ein kleinen Minikuchen mitzubringen. Wieder im Hotel angekommen, haben wir natürlich gleich den Kuchen überbracht und wir wurden auf ein paar Drinks eingeladen. So ließen wir den Tag gemütlich zu Ende gehen und freuten uns auf das nächste Hotelbett. 

2.5.2021

Geburtstagsfeier 2.0

Wir sind wieder in einem wundervollen Bett aufgewacht, was sogar noch bequemer als die Nacht davor war. Ausgeruht sind wir ins Zentrum zum Frühstücken, diesmal gab es lecker gefüllte Crepes. Nach dieser Stärkung haben wir uns aufgemacht und Essensvorräte für die nächsten vier Tage eingekauft. War das eine Suche bis wir alles hatten, wären wir besser gleich in den „Village Market“ gegangen. 🙂 Zurück im Hotel haben wir unsere Ausrüstung gewaschen und uns für die nächsten Tage vorbereitet. Am Abend waren wir echt lecker Burger essen im Restaurant „Gastrognome“, direkt am Dorfplatz. Die Burger und das Lokal können wir nur empfehlen.

Als wir zurück ins Hotel kamen, wurden wir zur Geburtstagsfeier Tag 2 eingeladen. Zwischenzeitlich war auch noch Michelles Zwillingsbruder Mike eingetroffen. Wir sind recht lange zusammen gesessen und haben gefeiert. Die drei waren ganz fasziniert von unserer Wanderung und von dem was wir schon erlebt hatte. Als die Augen gegen 23 Uhr schwer wurden, verabschiedeten wir uns Richtung Bett.

3.5.2021

Es geht weiter

Nach drei Tage Pause geht es heute wieder auf den Trail. Wir haben uns trotzdem morgens Zeit gelassen und haben den Tag langsam begonnen. Nach der Tasse Kaffee und allen to do‘s haben wir versucht „Grumpy“ zu erreichen, für eine Rückfahrt ans Paradiese Vally Cafe. Leider konnte er erst gegen 13 Uhr. Das wäre echt eine lange Wartezeit, da es erst 10 Uhr war. Marcel sah Mike vom Vorabend beim beladen der Autos und ergriff gleich die Gelegenheit und fragte diesen, ob er uns mitnehmen könnte. Dieser willigte sofort ein und meinte, das er genug Platz in seinem Pickup hätte. Kurz darauf waren wir auf der Straße, 17 Meilen bis zum Cafe. Auf dem Trail sind es dann circa 29 Meilen Zurück. Am Paradise Valley Cafe gab es noch Mal für jeden einen großen Burger. Plötzlich sprach uns ein anderer Hiker an. Erst als er meinte, das wir ihm einmal mit Wasser ausgeholten hatten erkannten wir ihn wieder… „Mississippi“ lebte noch und hat es auch bis hier her geschafft. Seine Ausrüstung hatte er mittlerweile fast komplett ausgetauscht und richtig viel Gewicht eingespart.

Und ehe man sich versah, waren wir auch schon wieder unterwegs. Die ersten Meilen mit den neuen Schuhen liefen schon mal gar nicht so schlecht. Wir bekamen sogar eine Klapperschlange zu sehen, allerdings war diese schon tot. Die Landschaft war wieder traumhaft. Nach 6 Meilen war wieder Wasser auffüllen angesagt. Dafür durfte Marcel eine viertel Meile den Berg wieder hinunter und rauf laufen. Hier trafen wir den Hiker Matt, mit dem mir uns noch ein Weilchen unterhalten haben. Bei Meile 10 haben wir uns einen schönen Zeltplatz genommen und uns häuslich eingerichtet.

4.5.2021

Weiter nach oben und plötzlich liegt da ein Stein

Um halb 7 aufgestanden und um halb 8 unterwegs. Füße fühlten sich auch benutzbar an und das Wetter war auch super. So konnte der Tag starten. Heute ging es bis auf 2250 Meter hoch, das war kein Zuckerschlecken. Wir trafen wieder auf Matt, der gerade Wasser geholt hatte und uns ein Liter abgab. So sollte auch unser Wasser bis zur nächsten Wasserstelle reichen. Die Landschaft wechselte zwischen verbrannten Bäumen zu Büschen und gesunde Bäumen. Manchmal auch alles auf einmal. Bis zur Apache Wasserstelle war auch alles gut zu laufen, wenn auch anstrengend. Doch danach wechselte der Weg von einem breiten Berg und Wiesenweg zu einen knapp an der Kante entlanggehenden Schotterweg der nicht enden wollte. Als wir schon glaubten auf besseren Pfaden angekommen zu sein, ging es wieder eine viertele Meile so weiter, bis da plötzlich ein riesen Stein auf dem Weg lag. Ok, er liegt scheinbar schon länger da, aber änderte nichts an der Situation. Nach den nervlichen Strapazen durch die Wege davor, war an dem Stein für heute Schluss. Die viertel Meile zurück gehiked und Zelt direkt am Bergkamm aufgebaut. Danach gab es einen super Sonnenuntergang, den Regina nicht so wirklich genießen konnte. Sie kämpfte schon mental mit der Wegblockade. Das der PCT kein Sonntagsspaziergang ist, zeigte uns das letzte Stück heute deutlich. Im Hinterkopf war uns auch, der letztes Jahr verunglückte Hiker Trevor, der bei schlechten Wetterbedingungen vom Weg abgestürzt ist.

……

Heute waren es dann trotz der Blockade 13,4 Meilen.

5.5.2021

Hindernislauf

Um kurz nach 7 waren wir heute schon unterwegs. Marcel brachte beide Rücksäcke durch umklettern der Blockade auf die andere Seite. Regina schlüpfte durch den kleinen Tunnel unter/hinter der Steinblockade. Mit Geduld und Teamplay hatten wir es beider sicher an der Blockade vorbei geschafft. Rucksack wieder aufgesattelt und…. na toll, ein umgestürzter Baum auf dem Trail. Regina testete die darunter durchrutschen Variante und Marcel die am Rand darum herumklettern. Beide Versionen funktionierten. 🙂 Das wiederholte sich noch bestimmt noch 10 bis 12 mal. Das war fast schon wie Hindernislauf. Der Weg wurde nicht wirklich besser. Serpentine für Serpentine ging es, am Abgrund entlang, den Berg hoch. Nach 2-3 Meilen wechselte sich Trail immer wieder von „ungemütlich nah am Abgrund“ zu einem breitem Waldweg ab. Hier tauchte auch das erste mal der „Puddle-Dog Bush“ auf. Bevor man ihn sieht, richt man ihn. Sein Geruch und irgendwie sein aussehen gehen Richtung Cannabis Pflanze. Aber ma sollte dem Busch besser nicht zu nahe kommen. Das soll sehr wehtun und geht scheinbar auch schwer aus den Kleidern wieder heraus. Als der Weg dauerhaft besser wurde, hatten wir plötzlich Schneefelder um uns. Bei Meile 175 tankten wir am Bach unseren Wasserreserven auf und vernichteten einen Riegel. Marcel kühlte auch gleich seine Füße in einem Schneefeld ab. Heute ging es, bei einem dauerhaften Auf- und Abwärts bis auf 2730 Meter hoch. Hier waren die Bäume auch mal nicht verbrannt, so sahen wir auch Mal die Landschaft, wie sie normalerweise hier aussehen sollte (als Hintergrund, vor 10 Jahren wütete in der Gegend um Idyllwild ein schlimmer Waldbrand). Bei einer Pause an einer Kreuzung trafen wir wieder ein paar alte Gesichter von den ersten Meilen. 🙂 

Eigentlich wollten wir mehr Meilen machen, aber als wir an Meile 182 vorbei kamen und die traumhafte Tentsite ausmachten, beschlossen wir hier unser Lager aufzuschlagen. Hier gab es den bis Dato besten Sonnenuntergang überhaupt.

6.5.2021

Quasi Ausschlafen

Wir haben heute richtig lange geschlafen. Bis um halb 8, das ist Luxus auf dem Trail, aber da Regina die letzten zwei Tage sehr schlecht geschlafen hatte, da sie sich ein Kopf über den Felsen gemacht hatte, war es nötig. Und dazu kam noch, das es heute eh nur bis Meile 190 gehen sollte. Danach ist der PCT wegen einem Waldfeuer für das Campen gesperrt. Heißt heute können wir locker unsere 8-9 Meilen ohne Stress gehen.

Wir verabschiedeten uns von unserem tollen Zeltplatz und stapften durch den Wald. Fast gar, wie bei uns im Schwarzwald, herrlich. Nach 1,5 Meilen kam unser erster Halt an einer Wasserstelle, wo wir erstmal unser Geschirr und Zähne putzen mussten. Wir hatten den Abend zuvor zu wenig Wasser dabei, also mussten wir die Wäsche auf den nächsten Tag legen. Wir trafen auch wieder Amanda, die auf dem Felsenabschnitt an uns vorbei gehuscht ist mit dem Kommentar, „that‘s rough here“.

Weiter ging es zum letzten Wasserspot für die nächsten 20 Meilen. Ein wunderbarer breiter Gebirgsbach mit kristallblauen Wasser. Wir trafen Adrian und ihre Mutter, die beiden sind uns in den letzten beiden Tagen dauernd begegnet. Wir blieben hier über eine Stunde, füllten unsere Wasservorräte (jeder 5 Liter) auf und gingen weiter Richtung Campground. Immer wieder trafen wir auf umgestürzte Bäume, wir wollen nicht hier oben sein, wenn da mal ein richtiger Sturm darüber hinweg fegt. Regina hatte ihren Spaß beim überqueren der Schneefelder. Man musste aber trotzdem vorsichtig sein, entweder war es rutschig oder man sackte ein, da der Schnee an manchen Stellen schon taute oder Unterhöhlt war. Als wir am Campground ankamen, wurden wir von einem heulenden Mann empfangen…. wie geil, eine Trail Magic mitten im nirgendwo. Der Trail Angel mit dem Trailnamen „Detour“, hat lecker aufgetischt. Huhn vom Grill, Wraps, Salat und so weiter aber das wichtigste gab es natürlich auch – Bier -. Wir stärkten uns und „Detour“ erzählte uns, das er in Idyllwild lebt und dort eine Kaffeerösterei betreibt. Er arbeitet 3-4 Stunden am Tag und den Rest des Tages ist er für Hiker oben am Campground und versorgt diese mit Essen und Trinken. Detour meinte, wir können noch weiter auf dem Trail laufen, richtig verbrannt wird es erst ab Meile 195. Also packten wir zusammen um noch 3 weitere Meilen zu laufen und kamen an einen weiteren wunderschönen Zeltplatz an. 

7.5.2021

A long way down

Eigentlich wollten wir um 5 Uhr aufstehen, aber der Wind hielt uns die halbe Nacht in einem unruhigen Schlaf, also wurde es eher 6 Uhr. Gegen viertel nach 7 ging es an den Abstieg. Von circa 2000 Meter ging es, mit leichten auf und ab, abwärts auf ungefähr 440 Meter. Um so tiefer wir kamen, um so heißer wurde es. Aus grünen Wälder wurde wieder eine Wüsten ähnliche Landschaft. Nach 12 Meilen waren wir endlich fast ganz unten und von da an machte der Berg hinter uns mächtig Eindruck. Mount San Jacinto Abschnitt geschafft. 🙂 Im Tal wurden wir dann fast von den Füßen geblasen. Zwischen den Bergen pfeifte ein mega Wind ins Tal, daher wohl auch die Unmenge an Windräder hier. Nach dem Kampf mit dem Wind und Sand kamen wir endlich an der Brücke bzw. Interstate 10 an. Hier lag auch Trail Magic bereit, doch diese war von den heutigen Hikern schon fast komplett ausgeräubert. Als wir noch am überlegen waren, wie wir nach Cabazon kommen um Vorräte einzukaufen, fuhr plötzlich ein älterer Pickup vor. Und tatatataa…. aus diesem stieg „Legend“(Trail Angel von Tag 1). Er brachte uns und einen anderen Hiker nach Cabazon und sogar wieder zurück. Perfekt, unsere Hero of the day.

Beim einsortieren von unserem Resupply taucht dann auch wieder ein altbekanntes Gesicht auf, Florian aus dem Dreiergespann welches wir um „Mary’s Place“ getroffen hatten. Er musste sich auch für eine kleine Auszeit vom Trail verabschieden, da ihm ebenfalls die Füße Probleme machten. Zufrieden über den heutigen Tag und drei Bier im Backback schlugen wir unser Zelt etwas weiter vom Highway auf, diesmal an einem nicht offiziellen Platz. Aber was haben wir heute von der Begleitung von Legend gehört. „Der Zeltplatz ist da, wo es passt.“ 

Prächtige 18 Meilen gelaufen. 

8.5.2021

Strandurlaub am Fluß

Die Nacht war wie immer windig, wir konnten aber trotzdem gut schlafen. Die ersten 7,5 Meilen sind wir gut durch gelaufen, aber die Hitze war schon morgens unerträglich. Muss man wohl in einer Wüstenlandschaft erwarten. 😀 Zum Glück erwies sich der erste Waterspot als River mit Strand. Natürlich sind wir gleich rein gesprungen. War das herrlich, die letzte Dusche ist 6 Tage her. Wir sind an diesen kleinen Paradies etwas länger gestrandet und haben auch mal unsere Kleidung gewaschen. Nach 45 Minuten mussten wir dann auch los, Schade hier wären wir gerne länger geblieben. Nach weiteren 1,5 Meilen haben wir unseren Mittagspausen Platz erreicht, wieder am gleichen River nur ein Stückchen weiter oben. Im Schatten haben wir uns unsere Ramennudeln schmecken lassen. Noch ein bisschen die Augen schließen, dem rauschen des Wasser zuhören und dann folgte unser erstes Rivercrossing über einen Baumstamm. Weitere 6 Meilen bei dieser Hitze lagen noch vor uns. Es ging wieder die Berge hoch und runter ohne einen vernünftigen Schattenplatz. Ein 2 Meilen vor unserem Tagesziel sprang Regina plötzlich zurück. Da war sie, die erste lebende und aktive Klapperschlange. Marcel sah sie erst gar nicht, er hörte sie nur, da sie sich farblich nicht so wirklich vom Boden abhob. Da die Schlange nicht weichen wollte und jedes Mal wenn man näher kam mit der Rassel los legte, entschieden wir uns dazu sie zu umgehen. Unser Zeltplatz war danach schnell erreicht und entpuppte sich als kleine Oase am Flusslauf. Hier unterhielten wir uns noch mit anderen Hikern, die noch weiter wollten, und später mit Brendan und Matthew, die auch hier ihr Zelt aufschlugen.

9.5.2021

Und wieder hinauf

Um 4.30 Uhr ging der Wecker runter. Heute wollten wir vor der großen Hitze unterwegs sein, das gestern war fast zu heiß. Der Trail folgte heute die meiste Zeit dem „Mission Creek“, einem kleinen Gebirgsfluß. Der Anstieg war die ersten 10 Meilen gut machbar, es ging stetig aber nicht steil Richtung Berg. Der Creek begleitete uns fast die ganze Zeit, was unzählige kleinere Flußüberquerungen mit sich brachte. Nach der Mittagspause wurde der Anstieg dann aber wieder steiler, wie sollte es denn anders auf dem PCT sein. Wir machten eine Pause kurz vor unserem heutigen Ziel und neben uns wieder abgebrannte Bäume, der Brand schien aber noch nicht lange her gewesen zu sein, man konnte das verbrannte Holz noch gut riechen. Rassel, Rassel die zweite Klapperschlange innerhalb von zwei Tagen. Diese war zum Glück etwas weiter weg, unter einem großen Stein, so konnten wir sie aus sicherer Entfernung beobachten.

Der Tag ging heute ruhig zu Ende. Wir sind wieder auf 2400 Meter angekommen, insgesamt 14 Meilen gelaufen und die Füsse tun vom Anstieg auch wieder weh.

10.5.2021

Durststrecke

Nach einer Nacht im Tiefschlaf standen wir gegen halb 7 auf und gegen 8 durften die Füße wieder arbeiten. Zwischendurch durfte Marcel nochmal Wasser vom „Mission Spring“ holen und filtern, da auf den heutigen 16 Meilen kein Wasserspot mehr vorkam. Vor wir den Campground verließen, trafen wir noch auf Adrian, die im Moment ohne ihre Mutter unterwegs ist. Die heutige Strecke sollte laut Guthook nicht so anstrengend sein und wir starteten auch wirklich gut. Zu Mittag hatten wir schon die Hälfte geschafft und haben uns eine Pause auf dem Berg gegönnt. Die Landschaft war wieder traumhaft, wie bei uns im Schwarzwald. Auf dem Weg haben wir dann doch zwei Wasserspots gesehen, an denen Trail Angel Wasser platziert hatten. Naja, kann man vorher nicht wissen und so trugen jeder unsere 3 Liter Wasser spazieren. Das Highlight am heutigen Tag war der kleine Privatzoo direkt am Trail. Mit Knochen hat jemand vor den Zaun den Namen „Wasteland“ gelegt, war irgendwie ekelhaft, fand Regina. Tiere haben wir keine gesehen, war ihnen wohl zu heiß. 😀 Dort sollen aber Bären, Berglöwen oder Tiger leben. Laut Guthook-App ist das der einzigste Ort auf dem PCT, wo man diese Tiere in echt sieht. Fast vergessen, kurz vor dem „Zoo“ hatten wir die 250 Meilen geknackt. 🙂 Um kurz nach 16 Uhr sind wir an unserem Campground angekommen, dem Arrastre Trail Camp. Etwas später kam auch Adrian an und kurz darauf füllte sich das Camp recht schnell. Wohl ein beliebter Spot, da er 10 Meilen vor dem Sprung nach Big Bear City/Lake liegt. Und alle denken bestimmt alles gleiche wie wir… „So noch einmal schlafen und dann gibt es wieder Burger, Dusche, eine funktionierende Internetverbindung und ein richtiges Bett.“ 

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Andreas Moser

    Hallo ihr Beiden,
    viel Glück und tolle Erlebnisse wünsche ich euch.
    Bären, Wölfe, Indianer und Serienkiller bitte meiden. 🙂

    1. Marshall

      Danke 🙂
      Bei unserem Hunger, sollten die eher uns meiden. Nicht das die noch als Snack Enden. 😀
      Grüße aus Big Bear Lake.

  2. Leicht

    Hallo ihr zwei, das sind ja ganz tolle Bilder bis auf die Klapperschlange.
    Eure Berichte sind ganz toll zum Lesen.
    Freuen uns schon auf die nächsten
    Folgen.Ganz liebe Grüße Dad u Moni

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