Tagebuch

27-30 März

27.-30.03
Pollence – Port de Pollenca

In unserem letzten Hotel auf dem GR 221, haben wir noch das Frühstück mit Produkten von heimischen Bauern und selbstgemachter Marmelade genossen. Das Familien geführte Hotel nutzt die lokalen Ressourcen vorbildlich. Am Tisch neben uns saß ein deutsches Pärchen. Mit denen haben wir uns am Abend zuvor lange über das Leben und das Wandern unterhalten. Dabei genossen wir das eine oder andere Bier und/oder Wein. Der Frau ging es an diesem Morgen nicht so wirklich gut und wir mussten schmunzeln.
Zum Abschluss unserer Reise haben wir in Port de Pollenca ein Hotel zum entspannen gebucht. Mit dem Taxi sind wir nach Port de Pollenca gefahren und haben in unserem Hotel, mit Badewanne im Zimmer, eingecheckt.
Von dort aus haben wir noch zwei Wanderungen rund um Port de Pollenca unternommen.
Cami de Cala Bóquer – Direkt von unserem Hotel aus, sind wir Richtung Naturschutzgebiet Vall de Bóquer gelaufen. Durch das Tal mit Blick auf das Serra del Cavall Bernat Gebirge, erreicht man die Naturbucht Cala Bóquer. Wirklich sehr schöne Bucht, mit kristallklarem Wasser. Auf dem Rückweg hatte man eine schöne Aussicht auf Port de Pollenca.
Cap Formentor – Cami de Cala Figuera – Cala Murta/Eselranch – Mit dem Taxi haben wir an unseren Startpunkt bringen lassen, an den Parkplatz oberhalb der Eselranch Ses Cases Noves. Von dort aus sind wir entlang der Straße Richtung Leuchtturm gelaufen. Auf der Straße war einiges los. Unmengen an Radfahrer und Autos, teilten sich mit uns „Wanderer“ die Straße. Kurz nach dem Tunnel war die Zufahrt an den Leuchtturm gesperrt und wir haben hier wie viele andere gestoppt. Auf gleichen Weg ging es zurück und wir sind zur Bucht Cala Figuera abgestiegen. Ein traumhafter Strand, wenn da nicht ein ganz nerviger Ziegenbock leben würde. Dieser terrorisiert alle Besucher und wehe man holt etwas zu Essen aus dem Rucksack. Sofort ist der Bock da und stiehlt das Essen. Wir haben uns nicht von ihm stören lassen und genossen den Strand und gingen sogar im kalten Wasser schwimmen. Nach einer Stunde packten wir zusammen und stiegen auf, um auf der anderen Seite des Caps zur Bucht Cala Murta abzusteigen. Die Wanderungen führt an der Eselzucht hinab auf einer Straße Richtung Bucht. Auch hier langen abknickte Bäume aufgrund des Sturmes. Den ganzen Weg entlang begegneten wir den freilaufenden Eseln, welche auch gerne am Strand liegen und sich ein Sonnenbad gönnen. Pünktlich wurden wir wieder von unserem bestellten Taxi am Parkplatz abgeholt.

Am letzten Tag sind wir mit dem öffentlichen Bus von Port de Pollenca nach Palma zurück gefahren. Mit einem langen Sparziergang am Strand und einem romantischen Abendessen am Meer lassen wir unsere Reise ausklingen, bevor es am nächsten Morgen wieder zurück in die Heimat ging. Schön war es auf der Insel. Wir waren sehr begeistert und haben einen ganz neuen Eindruck von Mallorca erhalten.