Tagebuch

25 März

25.3
Refugio Tossals Verds– Kloster Lluc (14,5 km)

Wie zu erwarten, war die Nacht in der Berghütte nicht so erholsam aber okay. Nach einen belebten Frühstück, dass übrigens besser war als erwartet, packten wir den Rucksack auf den Rücken und machten uns auf. Die erste Stunde ging es auf dem Weg vom Vortag zurück, bis zum Abzweig zum Kloster Lluc. Jetzt merkte man doch immer mehr, dass hier vor ein paar Woche ein Sturm gewütet hatte. Immer mehr abgeknickte oder entwurzelte Bäume lagen im Weg. Da wir uns dem Kloster näherten, stieg auch die Menge der Wanderer, die unseren Weg kreuzten. Der Anstieg ging heute bis auf circa 1200 Meter, hier waren die Aussichten wieder ein Traum. Die Landschaft wurde karg, es gab noch vereinzelte Schneefelder und die Sonne brannte. Am Pass angekommen konnten wir bis zum Ende der Insel sehen und beim zurückblicken hatten wir gefühlt, alle bewältigen Berg im Blick. Hier machten wir dann auch gleich Mittag. Danach folge ein kleiner Abstieg gefolgt von einem Aufstieg und dann ging es nur noch abwärts. Über uralte Steinwege direkt am Hang ging es über Serpentinen nach unten. Wieder ein kleiner Kampf für Regina. Kaum waren wir wieder auf Baumhöhe, ging es auch wieder mit umgeknickten Bäumen los. Gegen 14 Uhr erreichten wir dann auch schon das Kloster. Das war wieder ein kleiner Kulturschock, Menschenmassen und Kindergeschrei. Leider war der botanische Garten wegen Sturmschäden geschlossen. Wir besichtigten noch die Kirche und die schwarze Madonna und den km 0 Stein für den Lluc Jakobsweg.