Tagebuch
17-19 März
17-18.3.
Ankunft
Trotz des spontanen Streiks am Baden-Airpark des Sicherheitspersonals, kamen wir recht gut und entspannt zu unserem Flieger. Nach zwei Stunden Flug hatten wir schon mallorquinischen Boden unter den Füßen.
Am Hotel angekommen, schafften wir es noch die Füße kurz ins Meer zu halten und in der Spaghetteria um die Ecke was zu essen. Im Zimmer zurück, fielen wir schnell in einen tiefen Schlaf. Leider wachten wir nach drei Stunden wieder auf, da es im Zimmer gefühlte 30°C hatte, die Klimaanlage war falsch eingestellt. Balkontür auf und weiter geschlafen. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Andratx, in unser erstes Hotel auf der Tour. Ein altes Gebäude, das zu einer Mischung aus AirBnB und Hotel renoviert wurde. Einzig sonderbar war, das die Dusche und das Klo hinter einer Glaswand, direkt neben dem Bett war. Am Abend gingen wir zum Essen auf den Marktplatz und genossen den Sonnenuntergang, das Essen und das Bier:-)
19.03
Port Andratx – Ses Fontanelles (21,8 km)
Um kurz vor 7 Uhr wurden wir wach und konnten nicht mehr schlafen. Also alles zusammengepackt und auf zur Bäckerei. In der Bäckerei gab es das Frühstück, das zum Hotelzimmer gehörte. Hui, das war mächtiger als erwartet. Somit war schon kein Mittagessen mehr nötig. Es gab sogar dieses berühmte süße Teilchen, Ensaimada. Nach einer 10 minütigen Busfahrt kamen wir an unseren Startpunkt in Port Andratx an. Hier trafen wir auf Sarah, eine Schweizerin, die ebenfalls den GR221 startete. Am Hafen aßen wir den ersten Teil unseres Frühstücks bevor wir los marschierten. Nach dem Hafen ging es dann relativ steil quer durch den Wald aufwärts. Hier machte sich das Zwiebelprinzip bezahlt. Um so weiter wir kamen, um so leichter waren wir bekleidet. Nach der ersten Steigung besichtigten wir, aus versehen, den ersten Gipfel. Die Beschilderung ist nicht die allerbeste. Hier trafen wir auch wieder auf Sarah, mit ihr liefen wir dann auch die meiste Zeit zusammen. Die Landschaft variierte von Kieferbäumen zu Palmen und zu schroffen Felsen. Und fast immer war das Meer in Sichtweite. Traumhaft. In Sant Elm machten wir eine kurze Kaffeepause und kühlten unsere Füsse im Meer. Bis zum Kloster La Trapa teilten wir den Weg mit etlichen anderen Touristen und Sonntagsausflügler. Danach wurde es ruhiger, hier trafen wir eher auf Einheimische. Die angepriesene Aussichtsplattform Josep Satre konnten wir getrost auslassen, da sich in diesem Abschnitt die Wolken auf den Berg gelegt hatten. Hinter ein paar Bäumchen, als Windfang, machten wir kurz rast. Eine Stunde später liefen wir wieder im strahlenden Sonnenschein unserem Tagesziel, der Finca Ses Fontanelles entgegen.
Kurz vor 16 Uhr erreichten wir diese dann auch schon. Was für eine schöne kleine Oase mitten im nirgendwo. In dieser Unterkunft konnte man sogar Abendessen buchen, das mit Liebe von den Gastgebern zubereitet wurde. In geselliger Runde bei einem Gläschen Wein ließen wir den Tag ausklingen.