Tagebuch
21 März
21.03
Estellencs – Esporles (15,2 km)
Irgendwie hatte der Wecker wieder keine Chance uns zu wecken. Somit konnten wir wieder entspannt packen und noch ein bisschen die Aussicht aus unserem Zimmer genießen. Frühstück gab es im Hotelgarten unter den uralten Olivenbäumen. Einer von Ihnen war sogar über 1000 Jahre alt. Gegen 9.30 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg. Der Weg verlief direkt durch den Ort und wir konnten noch die berühmten Metallfiguren bestaunen. Vereinzelte Stücke des Wanderweges gingen weiter an der Straße entlang, was aber okay war. Heute konnten wir unzählige und uralte Olivenbäume bestaunen. Auch sah man jetzt immer mehr von den Trockenmauern und den alten Terrassen. Kurz hatten wir uns selbst ins aus manövriert, da wir im Reiseführer etwas von einem gesperrten Weg und einer versteckten Abzweigung gelesen hatten. Daher standen wir vor einem Tor und versuchten am Zaun entlang einen Weg zu finden. Schön doof, das Tor war offen und frei für Wanderer. 😀 Naja, war ja nur ein sehr kurzer Ausflug, bis wir andere das Tor passieren hörten. Nach groß angelegten Terrassen mit Olivenbäumen ging es wieder im Schatten, vorbei an Zisternen und Wasserkanälen den Berg hinab bis Banyalbufar. Wieder so ein verträumtes Bergdörfchen. Hier machten wir eine längere Pause im Cafe Bellavista. Danach ging es wieder kräftig auf einer Asphaltstraße bergauf. Nach den ersten Höhenmeter gelangten wir zum Glück wieder in den Wald. Der Schatten tat unseren Sonnenbrand gut, gerade weil der Nacken glühte. Zwischen den Bäumen konnte man immer wieder ein Blick auf das Meer erhaschen. Doch nach ein paar Kilometer schwenkte der Weg ins Landesinnere und das Meer war vorerst nicht mehr zu sehen. Wir haben nach den berühmten Erdbeersträucher aussicht gehalten, konnten diese aber nicht eindeutig zuordnen.
Dem historischen Postweg folgten wir, begleitet von den Trockensteinmauern, bis nach Esporles.