Tagebuch

20. März

Adeje – Infoche (Barrio Taucho) 16,6 Km

Von Playa de Santiago ging es mit einem Transfer weiter in den Ort Küstenort Adeje im Südwesten der Insel. Unser Fahrer brachte uns an dem Eingang der Höllenschlucht Barranco del Infierno. Von dort aus startete unsere heutige Wandertour PR TF 71 in das Naturschutzgebiet des Adeje-Massiv, über den Pass „Boca del Pasa“nach Infoche . Durch Kakteen und kleine Büsche wanderten wir stets auf gefühlt unzähligen Serpentinen den Berg aufwärts. Dabei hatten wir immer wieder einen unglaublichen Fernblick auf die umliegenden Berge wie dem Montaña Carrasco und die Küste von Adeje.

Im Anstieg traffen wir auf einen Schweizer und dieser erkannte gleich unseren badischen Akzent. Er musste schmunzeln, als wir den Ausdruck „Schweizer Lokomotive“ verwendeten (Diesen Ausdruck verwenden wir öfters im Anstieg eines Berges und denken an die Schweizer Wandertruppe in den Alpen zurück). Vor dem Pass wurde der Weg immer felsiger und schmaler. Wir brachten noch schnell die letzten Serpentinen hinter uns, um danach den Paragleiter bei ihrem Flug zuzuschauen. Über den Bergrücken ging es weiter auf einem Höhenweg, der fantastische Ausblicke bot.

Wir kamen an eine Abzweigung und legten eine kurze Pause ein. In der Nähe befanden sich auch mehrere Ruinen die Casas del Aserradero. Bald darauf verlief der Wanderweg in den Kiefernwald und es duftete unglaublich gut nach Natur. Es folgte der Abschnitt durch die Höllenschlucht Barranco del Infierno. Marcel ging voraus und prüfte den Weg, aber das Stück war für Regina zu exponiert und so kehrten wir um und liefen zur Abzweig zurück, um nach einer alternative zu suchen. Da hier oben so gut wie kein Handyempfang war, entschieden wir uns gerade über den Berg zu laufen, da Marcel dort eine Straße auf Google Maps gesehen hatte.

Oben am Hoyo del Agua angekommen, war wirklich eine breite Fahrspur und wir hatten eine gute Sicht in den Barranco de la Quinta. Wir liefen die asphaltierte Straße bis in den nächsten Ort Barrio Taucho. Von dort aus riefen wir das Taxi, welches uns in das nächste Hotel in Vilaflor brachte. Da wir einige Zeit im Ort warten mussten, erfreuten wir uns an der Schmusekatze an der Bushaltestelle.