Tagebuch
16. März
Rundwanderung Garachico – La Montañeta- Garachico 17,7 Km
Der erste Wandertag, war eine Wanderung rund um den Ort Garachico auf historischen Pfaden und dem Camino de El Lance. Wir liefen von der roten Schachtel los, über die Plaza de la Libertad und folgten der Ausschilderung La Montañeta mit den weiß-orangen Markierungen. Der Weg verlief durch das Dorf in Richtung Berg. Nicht weit vom Ortsrand Garacico entfernt verlief dieser Wanderweg steil in Serpentinen aufwärts in den nächsten Ort oberhalb von Garacio.
Im ersten Teil des Anstiegs trafen wir auf ein Pärchen, dass gerade parkte und ebenfalls mit dem Aufstieg begann. Der Mann schien diesen Weg öfters zu laufen, da er direkt auf der Schutzmauer spazierte. Ok, für einen besseren Ausblick, kann man das mal machen, aber an manchen Stellen kribbelte es doch im Bauch. Im allgemeinen war es ein guter Weg nach oben, er war breit, gepflastert und eine Schutzmauer umrandet diesen. Nach gefühlt 40 Serpentinen kamen wir in dem Örtchen oberhalb von Garachico an. Kurz verschnaufen und dann ging es gleich weiter. Gefühlt wurde es hier in den kleinen Dörfchen San Juan del Reparo nicht flacher, wir schätzten eine Steigung von ca. 40 Prozent.
Wir verließen das Dorf und die Landschaft wurde satt grün. Viele kleine Bäume, Kakteen und Blumen rechts und links des Weges. Als wir unter einer Straße durch den Tunnel gingen, eröffnete sich dahinter eine Welt aus Lavastein. Auf einem angelegten Wanderweg im Lavafeld ging es weiter hoch und tiefer in den Wald. Immer wieder hatten wir Ausblicke auf den Teide, den Atlantik und die Küste. Oben am Wanderparkplatz Ermita de San Francisonde Asis angekommen, begann der Abstieg. Dieser erfolgte auf einer geteerten Straße, vorbei an vielen Schrebergärten.
Wieder zurück in San Juan del Raparo gönnten wir uns ein kühles Getränk in der Kneipe, bevor wir mit den Bus in Richtung Icod de las Vines fuhren. Wir wollten an diesem Tag noch den Küstenweg von Icod de las Vines Richtung Garachico laufen, den wir ein Tag vorher aus dem Bus gesehen hatten. Kurz vor Icod de las Vines stiegen wir aus dem Bus und folgten dem Weg entlang der Küste. Wir passierten riesige Bananenplantagen und konnten jedes Stadium der Pflanzen betrachten. Den Atlantik hatten wir immer im Blick und die See war an diesem Tag sehr aufgewühlt.
Als wir das Dorf El Guincho passierten, hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die Brandung. Die letzten Kilometer ging es in einem Tunnel neben der gut befahrenen Straße entlang, bis wir den Hafen von Garachico erreichten. In Garachico angekommen, besuchten wir noch die Naturwasserpools und kühlten uns dort ab.