Tagebuch

23. Juli

Etappe Schenkenzell – Alpirsbach – Loßburg 18,4 Km

Heute wartet die letzte Etappe und wir sind schon fast traurig, dass dieser Weg schon wieder vorbei sein soll. Nach dem sporadischem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wir laufen wieder nach Schenkzell und holen uns in der Barockkirche St. Ulrich unseren Stempel. Kurz bevor wir Schenkzell verlassen, entdecken wir einen riesigen Jakobusstein. Nach der Ortschaft geht es aufwärts in den Wald und man sieht öfters die Eisenbahnschienen neben dem Weg. Es dauert nicht lange und wir passieren die Grenze Baden und Württemberg. Ab jetzt wird schwäbisch gebabbelt 🙂
In Rötenbach überqueren wir die Bahnlinie und der Weg geht in der Ortschaft bis nach Alpirsbach weiter. Von weitem erkennt man bereits die Gebäude der Produktion der Brauerei Alpirsbach.
Bis zum Kloster Alpirsbach und der historischen Brauerei müssen wir noch weiter im Ort laufen.
Wir begutachten kurz das Klostergelände und genehmigen uns danach im Brauereigasthof Löwen eine ausgiebige Mittagszeit, natürlich mit einem frisch gezapften Alpirsbacher Bier.
Der Weg führt weiter durch den Klosterkurgarten hinaus aus Alpirsbach. Wir freuen uns wieder, dass wir nach einigen Meter zurück im Wald ankommen. Das Teilstück ist doch viel Asphalt. Es geht immer weiter an der Kinzig entlang, am Campingplatz Alpirsbach vorbei und irgendwann befinden wir auf dem berühmten Flößerpfad zwischen Alpirsbach und Loßburg.
Auf Informationstafeln wird entlang des Weges alles wissenswertes über die Flößerei sowie über die anliegenden Höfe mitgeteilt. Dieser Weg ist sehr beliebt, da er leicht zu begehen ist und so begegnen wir vielen Sonntagsspaziergänger. Wir kühlen unsere Füße das letzte Mal in der Kinzig, bevor wir Loßburg erreichen. Hier ist die Kinzig nur noch ein kleiner Bach. Wir erreichen Loßburg und den Endpunkt, der Jakobusstein in Loßburg.