Tagebuch

19.Juli

Etappe Kehl – Gegenbach 35,5 Km

Noch ein kurzer Plausch mit den Nachbarn, die uns gerade zur Tür raus gehen sehen und schon geht die Reise los. Wir laufen gegen 9 Uhr an diesem Morgen los. Der Weg beginnt mit unserer normalen Tour, welche wir an Wochenenden bei uns laufen. Den Ort raus und nach einigen Meter sind wir im Korker Wald. Es ist ein warmer Sommertag und die Mücken plagen uns schon die ganze Zeit. Super, wenn man das Spray zuhause vergessen hat. Zur Erfrischung dürfen wir an einer Stelle den Hochwasserkanal durchqueren. Also Schuhe raus und durch das kühle Wasser auf die andere Seite. Wir verlassen den Wald und überqueren die Autobahn auf Feldwegen Richtung Appenweier. Dort gönnen wir uns ein ausgiebiges Frühstück in einer Bäckerei. Nach Appenweier wandern wir schon im Vorgebirge des Schwarzwalds. Hier wird viel Obst angebaut und wir riechen den süßen Duft von reifen Pflaumen, Mirabellen und Kirschen. Natürlich kann man aus diesen Früchten auch Schnaps brennen und so dauert es nicht lange, bis wir das erste Schnapshäusle sehen und klar mussten wir auf eine gute Wanderung anstoßen. Der Weg führt uns weiter in das berühmte Weindorf Durbach, welches für seine ausgezeichneten Weine bekannt ist (www.durbach.de). Zur späten Mittagszeit kehren wir in der Wolfsgrube ein. Die Vesperstube mit Panoramablick auf die Rheinebene, oberhalb von Zell-Weierbach, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Nun beginnt unser Aufstieg zum Aussichtsturm Hohes Horn. Während des Aufstiegs findet Marcel eine Glücksfeder des Eichelhäher, das soll wirklich selten sein. Oben angekommen besteigen wir den Turm, aber nicht bis ganz oben, es wackelt doch ganz gut. Wir machen uns auf zum letzten Berg an diesem Tag, der Keugeleskopf, bevor wir unser Ziel für heute erreichen. Im Hotel angekommen nutzen wir kurz die Sauna, um unsere Muskeln zu entspannen, bevor wir uns im hoteleigenen Restaurant das Abendessen schmecken lassen.